Emil Negelen und seine Emilianer
Eine starke Truppe von 2003 bis 2007

Emil Negelen wohnt in Schweich bei Trier (Mosel). In seiner aktiven Berufszeit war er wochentags in rheinischen Landen tätig. 2001 stieß er zu Harmonica Sound. Mit seiner freundlichen Ausstrahlung, vor allem aber durch seine sprühende Musikalität (Gitarre und Mundharmonika), war er schnell ein beliebtes und geschätztes Mitglied von Harmonica Sound.

2003 bildete sich unter seiner Leitung einen kleine Untergruppe von Harmonica Sound, die sich die "Emilianer" nannte.

Die Gruppe Emil sah ihren musikalischen Schwerpunkt vorzugsweise in Blues- und Rockstücken, einfühlsamen Gospels und Balladen, aber auch in ausgesuchten internationalen Schlagern. Dabei gebührte bei ausgefeilter Gitarrenbegleitung der chromatischen Mundharmonika der Vortritt, lassen sich doch mit ihr die bei vielen Songs unentbehrlichen Halbtöne problemlos spielen.

Die "Emilianer" "zelebrierten" ihre etwas "andere" Musik vorzugsweise zum eigenen Vergnügen im (gar nicht so) stillen Kämmerlein.

Aber auch bei einigen bemerkenswerten Auftritten auf regionalen und überregionalen Musiktreffen zeigte die Gruppe ihr Können. Die Auftritte 2005 in Klagenfurt und 2006 in Köln gehören unzweifelhaft zu den Höhepunkten. Lesen Sie dazu die untenstehenden Berichte.

In den ersten Jahren nach seinem Ausscheiden aus dem Beruf kam Emil jede von Woche von Schweich nach Euskirchen (140 km eine Strecke). Für Emil war wirklich kein Weg zu weit. Kosten und Zeitaufwand waren für ihn kein Thema.

Emil
Emil Negelen, Musiker aus Leidenschaft.
Kreativer Leiter seiner Specialgroup mit der Fähigkeit, seine Truppe zu begeistern.

Die aktive Zeit von Emils Gruppe dauerte von 2003 bis 2007.

Die "Macht des Faktischen" war auf die Dauer stärker. Emil engagierte sich zunehmend im kulturellen Leben seines Städtchens. Als Vereinsvorsitzender organisiert er Theater- und Musikaufführungen, an denen er persönlich mitwirkt.

Die Negelen-Familie bekam Enkel, die ihren Ruf erschallen lassen und den stolzen Opa fordern. Die weite Fahrstrecke Schweich - Euskirchen bei jedem Wetter bei immens steigenden Benzinkosten gewann ihre eigene Logik.

Aber auch die Emilianer ließen ihren Anfangsschwung vermissen. Auch dafür gab es Gründe, meist privater und familiärer Natur.

Die regelmäßigen Proben wurden seltener und fanden schließlich gar nicht mehr statt. Nun denn: Alles hat seine Zeit.

Was bleibt, ist die Erinnerung an eine intensive und inspirierende Zeit mit Emil und ein dicker Ordner, vollgepackt mit Noten, von Emil mit viel Leidenschaft bearbeitet für seine Emilianer. Der Ordner ist nicht geschlossen. Das heißt, er bleibt einen Spalt offen für kleine Auftritte bei passender Gelegenheit. Man soll eben nie NIE sagen.

Emil ist nicht "aus der Welt". Er ist weiterhin Mitglied von Harmonica Sound. Ab und zu besucht eine "Abordnung" der Emilianer ihren Freund Emil in Schweich.

Der große "HaSE-Betriebsausflug 2008" führte nach Trier. Selbstverständlich stieß Emil zur Gruppe und begleitete sie durch Trier (siehe Bericht weiter unten).

Emil und seine Emilianer bleiben als gute Freunde verbunden. Gegenseitige Besuche in Trier und Euskirchen sind fest eingeplant.

Hier einige Fotos vom Emilianer-Treffen am 8. August 2006 in Trier.

Die Emilianer in Trier am 8. August 2006
von links: Erika, Inge H., Erich, Frau Negelen,
Inge R., Walter, Barbara, Emil.
Die Emilianer in Trier am 8. August 2006
von links: Erich, Emil, Frau Negelen.
Die Emilianer in Trier am 8. August 2006
Einkehr in Trierer Eisdiele
von links: Alex, Walter
Die Emilianer in Trier am 8. August 2006
von links: Inge H., Barbara, Frau Negelen, Inge R., Erika.

Mundharmonikaspielertreffen in Klagenfurt (Österreich) 2005

Eine Musikantenschar von Harmonica Sound war vom 27. Mai bis 1. Juni 2005 zu Gast beim 6. Internationalen Mundharmonikaspielertreffen in Klagenfurt (Österreich), einem hochkarätig besetzten Festival, organisiert von den tatkräftigen Kärntner Mundharmonikaenthusiasten Franz und Angelika Halper.

Die Euskirchener waren mit zwei Formationen vertreten und demonstrierten unter Leitung von Gertrud Kurth und Emil Negelen ihre musikalische Vielfalt vom Volks- über Kirchenlied bis zum Blues- und Rocksong. Höhepunkte in Klagenfurt waren Auftritte beim großen Festkonzert im Veranstaltungszentrum Artecielo und während einer Abendmesse in der Josefskirche.

Gruppe Gertrud im Artecilo in Klagenfurt

Auftritt der Gruppe Gertrud von Harmonica Sound im großen Saal "Artecielo in Klagenfurt.


Die Emilianer in Klagenfurt am 28. Mai 2005
Die Emilianer in Klagenfurt am 28. Mai 2005 im Artecielo.

Die Emilianer in Klagenfurt am 28. Mai 2005
Emil, Kopf und Inspirator der Gruppe, in voller Aktion.

Die Emilianer in Klagenfurt am 28. Mai 2005
Am Keyboard Evelyn Hellig (Klagenfurt).

An den freien Tagen standen Stadtbesichtigung, Museumsbesuch, Exkursion auf’s Kreuzbergl und Rundfahrt auf dem Wörthersee auf dem touristischen Programm. Der Wettergott meinte es bestens mit den Besuchern aus Euskirchen: Sonnenschein von früh bis spät.

Harmonica Sound beim Mundharmonika-Treffpunkt am 21. Mai 2006
im Rahmen des 9. DHV- Landesmusikfestes NRW in Köln

Euskirchen: 21. Mai 2006

Eine bunte Schar von Mundharmonika-Orchestern, Gruppen und Solisten füllte den Veranstaltungsraum des Georg-Büchners-Gymnasium in Köln, Ostlandstraße, und begeisterte die aufmerksamen Zuhörer mit Musikstücken unterschiedlichster Stilrichtungen. Anlaß war ein überregionaler Mundharmonika-Treffpunkt in Köln am 21. Mai 2006, eingebettet in das 9. DHV-Landesmusikfest NRW .

Harmonica Sound Euskirchen war mit drei Mundharmonikagruppen vertreten:


Die Emilianer in Köln beim Landesmusikfest 2006
Emil und seine "Emilianer" mit ihrem attraktiven Medley: "Simple melody,
Jambalya (Good bye Joe), Rock around the clock, See you later Aligator,
Varka Sto Yalo und Singin the blues".

Den ungekürzten Bericht finden Sie HIER.

03.07.2008: "Betriebsausflug" von Harmonica Sound an die Mosel.

Am 3. Juli 2008 war es soweit: Harmonica Sound bedankte sich bei seinen treuen Mitgliedern, vor allem bei den aktiven Spielerinnen und Spielern sowie Sängerinnen und Sängern, mit einer Tagesfahrt an die schöne Mosel.....

....In Trier gesellte sich unser sympathisches MuHa-Mitglied Emil Negelen zu uns. Er wohnt seit langem in Schweich bei Trier. Vor Jahren, als er im Kölner Raum beruflich tätig war, stieß er zu Harmonica Sound. Mit seiner Gitarre und Mundharmonika, seinen Ideen und seiner Spiellaune war er eine Bereicherung für die MuHa-Truppe.

Er bildete mit einigen MuHas seine kleine special group, die Emilianer, die er mit großem Engagement und viel Freude zu beachteten Auftritten führte, so u.a. im Mai 2005 beim Internationalen Mundharmonikatreffen in Klagenfurt und im Mai 2006 beim 9. DHV-Landesmusikfest NRW in Köln.

Obwohl - schon allein wegen der räumlichen Entfernung - sich die Emilianer nicht mehr regelmäßig treffen, fühlt sich Emil nach wie vor Harmonica Sound eng verbunden. Alle, die Emil kennen, waren hocherfreut, ihren alten Kameraden in Trier wiederzusehen.


Trier von oben...

Nach kurzem Stadtbummel war das gemeinsame Mittagessen im Restaurant "Zum Domstein" am Hauptmarkt in Trier angesagt. Im historischen Ambiente des "Romischen Weinkellers" versammelte sich die MuHa-Truppe mit Emil zu ausgewählten Speisen und Getränken.

Den ungekürzten Bericht finden Sie HIER.

26.07.2009: Auftritt der HaSE-Chromatikgruppe in Schweich (bei Trier)
bei Emil Negelen auf einer Benefizveranstaltung für Nachbar in Not

Emil Negelen Emil Negelen Emil Negelen vom Theaterzentrum Stierstall organisierte mit engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern auch in diesem Jahr ein Benefizkonzert für die örtliche Aktion "Nachbar in Not" in der Schweicher Synagoge.

Dazu hatte er auch die kleine Chromatikgruppe von Harmonica Sound Euskirchen eingeladen. So trat die Euskirchener Gruppe im Rahmen der Veranstaltung gemeinsam mit zahlreichen Musikanten aus der Moselregion auf.

Swing, Blues, Folk, Volkslieder:
Ein abwechslungsreiches Repertoire der Künstler sorgte für beste Stimmung und Unterhaltung der gut besuchten Schweicher Synagoge.

Es traten folgende Gruppen und Einzelkünstler auf:

· das "Wolfgang-Kernbach-Trio
· die "Kellergeister" aus Fell
· " Schweicher Gitarrenensemble"
· "Harmonicasound Euskirchen
· Andreas Sittmann und Selala Serper



Das Vortragsprogramm von HaSE bestand aus:

Emil ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit HaSE zu Beginn ihres Auftrittes "Oh, when the saints" zu spielen. Das war ein guter Auftakt für die HaSEn. Wer gedacht hatte, dass die kleine Harmonicasound-Gruppe gegen die meist professionellen Künstler der Programmliste "keine Chance" haben würden, war angenehm überrascht.

Die Euskirchener hatten Wochen und Monate die Programmelemente geprobt. Da konnte nichts mehr schiefgehen. HaSE spielte "unplugged". Angesichts der hervorragenden Akustik in der Synagoge kein Problem.

Lauter und anhaltender Beifall zeigte, dass die Gruppe aus dem Rheinland den Geschmack des Publikums getroffen hatte. Einmal mehr ein Beweis, welch mitreißende Musik sich aus der kleinen Mundharmonika hervorzaubern lässt. Lorenz Thyrian begleitete einige Lieder mit seiner Ukulele, die den MuHas ihren besonderen Akzent hinzufügte.

Für HaSE spielten: Gertrud Kurth (musikalische Leiterin), Elisabeth Krause, Christine Hass, Hans Kamrad, Lorenz Thyrian und Alex Halm. Agi Hüllbrock, die der Gruppe ebenfalls angehört, musste zu ihrem großen Bedauern aus triftigem Grund auf ihre Teilnahme verzichten.

Die HaSE-Chromatiker mit Emil
Zum Auftakt: Die HaSE-Chromatikgruppe spielt gemeinsam mit Emil Negelen "Oh when the saints".
HaSE-Chromatik in Schweich am 26.07.2009
Die Chromatik-HaSEn unter Leitung von Gertrud Kurth auf der Bühne in der Synagoge Schweich.
Andreas Sittmann und Selala Serper in der Synagoge Schweich am 26.07.2009
Andreas Sittmann und Selala Serper im Hauptprogramm des Benefizabends.

Für das nächste Jahr gilt: Wenn Emil ruft, fahren die HaSEn wieder nach Schweich, zumal auch die HaSEn dem Benefizgedanken gegenüber äußerst aufgeschlossen sind, veranstalten sie doch selbst jedes Jahr in der Fußgängerzone Euskirchen einen Benefizauftritt für die Obdachlosenhilfe der Stadt.

Dann wird sicherlich Agi Hüllbrock mit dabei sein.

Noch ein Wort zum Hauptprogramm: Musikalischer Glanzpunkt am späteren Abend war der Auftritt des Liedermachers Andreas Sittmann aus Trier und seiner Duettpartnerin Selala Serper. Der vielbejubelte Auftritt der beiden Künstler wurde zum unbestrittenen Höhepunkt.

Unter der Überschrift "Mit Musik gegen Not von Mitmenschen" brachte der Trierische Volksfreund einen recht informativen Bericht über die Benefizveranstaltung am 26. Juli in der Synagoge.

Sie finden ihn als PDF-Datei, wenn Sie HIER klicken.

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